Wir starten unsere erste Entdeckungstour rund um Omessa und haben vorerst einmal ein konkretes Ziel vor Augen: Frühstück. Wenn wir schonmal auf französischem Boden sind, müssen wir den Tag auch mit Croissant und Pain au chocolat starten. Der Hunger ist groß und daher geht es auch auf direktem Wege über die stark befahrene Hauptstraße nach Corte.
C’est parti
An der Hauptstraße gibt es oft breitere Pannenstreifen, auf die wir ausweichen können. Nach unserer Ankunft in Corte kehren wir in der Boulangerie Casanova ein, die uns mit ihrem flaumigen Pain au chocolat beglückt. Jetzt fühlen wir uns auch bereit, das Hinterland von Zentralkorsika zu erkunden und rollen Richtung Santa Lucia di Mercurio. Schon bald scheinen wir eins mit dem Asphalt zu sein und unsere Atmung wird mit jedem Pedaltritt ruhiger.
Mitten im Nirgendwo: Für all jene Radfahrer:innen, die es gerne ruhig haben,
ist Korsika ein wahres Rad-El Dorado (oben). Nach einem steilen Anstieg erreichen wir
einige Bergdörfer wie Santa Lucia di Mercurio.
NACH JEDER KURVE SCHÖNER. Santa Lucia di Mercurio ist schon von Weitem zu sehen – das Dorf thront imposant auf einer Anhöhe. Wir machen eine kurze Pause und sind froh, unsere eigene Verpflegung mitzuhaben, da es hier keine Möglichkeiten zum Einkehren gibt. Die Ausblicke auf die umliegenden Bergketten werden nach jeder Kurve schöner, und wir sind schon jetzt verliebt in die Insel und können nur allzu gut nachvollziehen, weshalb sie den Beinamen Île de Beauté trägt. Die Straßen scheinen hier wie gemacht fürs Rennradfahren – auch wenn der Asphalt nicht immer in perfektem Zustand ist.
In Corte – und allen anderen größeren Orten – ist die Stärkung
in der Boulangerie ein absolutes Muss. Denn danach geht’s ab ins Hinterland.
Das verzeihen wir gerne, da wir hier beinahe alleine sind und immer ausweichen können. Mit dem Auto dürfte es hier stellenweise zumindest bei Gegenverkehr spektakulär werden. Nach einer traumhaften Fahrt erreichen wir Tralonca, das wir zuvor bereits bewandert haben. Es ist ein weiteres malerisches Bergdorf. Zu schade, dass es auf dem kleinen Platz kein kleines Café gibt. Es gibt einige Stühle, die den Anschein eines Lokals erwecken, wir finden allerdings keinerlei Hinweise auf Öffnungszeiten oder Ähnliches. Nach einer rasanten Abfahrt erreichen wir wieder die Hauptstraße und entschließen uns, am Rückweg noch Richtung Soveria hochzufahren. Das kleine Bergdorf überzeugt durch seine Ruhe und die kleinen Steinhäuschen mit bunten Fensterladen.Wir erreichen Omessa am Ende unserer ersten Etappe mit vielen unvergesslichen Eindrücken und können es kaum erwarten, noch mehr Orte dieser wunderbaren Insel mit dem Fahrrad zu erkunden.
Besonders schön und idyllisch ist die Strecke durch den Bozio-Wald. Hier begegnen wir einem einzigen – einheimischen – Radfahrer. Die Zivilisation scheint weit entfernt zu sein…
Le petit pain au chocolat!
Wir starten die Abfahrt von Omessa und merken – selbst im Sommer ist es morgens in Zentralkorsika noch etwas kühl, zumindest, bevor die Sonne die Landschaft in einen goldenen Mantel hüllt und ihre Strahlen nach und nach unsere Haut erwärmen. Wir fahren über die kleinen und unbelebten Straßen nach Corte, um uns richtig aufzuwärmen. Es herrscht wenig Verkehr und die Anstiege sind moderat. Wir können hier, im Gegensatz zur Hauptstraße, die Umgebung in Ruhe wahrnehmen.
DER DUFT DER CROISSANTS. Einmal in Corte angekommen, empfiehlt es sich, einen Frühstücksstopp einzulegen. Einerseits, weil wir dem Duft der Croissants aus den Boulangerien einfach nicht widerstehen können, und andererseits, weil es später auf der Tour keine Verpflegungsmöglichkeiten mehr gibt. Mehr ist also mehr, wenn es um den Proviant geht, und besonders im Sommer kann man nie zu viel Wasser mitnehmen.
Die Straßen verlaufen weit weg vom Massentourismus. Hin und wieder ein
Bergdorf oder ein einsamer Aussichtsplatz.
Uns hat die Patisserie Confiserie Grimaldi überzeugt, die ein ausgiebiges Frühstücksangebot hat und aufgrund der zentralen Lage zum Verweilen einlädt. Wer sich gerne selbst sein Frühstück zusammen stellt, wird an der Vitrine definitiv fündig und glücklich werden.
AB DURCH’S HINTERLAND. Einmal in Corte gestärkt, nehmen wir uns die D39 vor. Auch hier merken wir rasch, dass der Verkehr abnimmt, und wir scheinen die Insel ganz für uns zu haben. Es gibt immer wieder lange sanfte Anstiege mit steileren Stücken und der Asphalt ist großteils in sehr gutem Zustand. Die Ausblicke, die sich uns eröffnen, sind einzigartig. Ein Bergpanorama jagt das andere. Wir finden langsam unseren Rhythmus mit dem korsischen Asphalt. Nach einiger Zeit machen wir auch die erste Begegnung mit freilaufenden Kühen. Wir fahren hier besonders ruhig und dürfen auch passieren. Besonders gut gefällt uns das waldige Stück am Weg nach Bustanico. Wir befinden uns mitten im Bozio-Wald.
Die Einheimischen sind überall in den Bergdörfern unheimlich freundlich.
Krönender Abschluss unserer Tour ist die Abfahrt vom Col de Prato.
Hier machen wir auch Bekanntschaft mit einem einheimischen Radfahrer, der uns nach unserer Tour fragt und einer der wenigen Menschen bleibt, dem wir auf dieser Route begegnen. Wir passieren einige malerische Bergdörfer wie zum Beispiel San Lorenzo und Morosaglia, die allerdings eher verlassen scheinen. Die Einheimischen, denen wir begegnen, sind unheimlich freundlich, bieten uns Wasser an und fragen meistens, ob wir uns verfahren haben. Wir merken schnell, dass wir hier im Hinterland mehr oder weniger die einzigen Radfahrer:innen sind und verlieben uns allein schon deshalb in die Gegend.
IMMER ABWÄRTS. Der krönende Abschluss unserer Tour ist die Abfahrt vom Col de Prato. Wer Abfahrten liebt, kommt hier nicht zu kurz. Allerdings verlangt sie auch einiges an technischem Geschick ab, belohnt dafür aber mit einigen Serpentinen. Wir rollen auf einer malerischen Strecke und auf bestem Asphalt hinab Richtung Ponte Leccia. Für ein paar Fotos unterbrechen wir jedoch die rasante Talfahrt. Bevor es für uns zurück nach Omessa geht, stärken wir uns noch in der Panetteria Pasquale Paoli. Egal ob süß oder pikant, hier werden alle Wünsche erfüllt.
Welcome to the wild Wild West
Wir starten von Omessa und nutzen die Strecke bis Ponte Castirla, um uns etwas einzufahren. In der Früh wollen nicht nur die Beine, sondern der ganze Körper aufgewärmt werden. Bei Ponte Castirla beginnt die spektakuläre Schlucht, die uns mit ihren imposanten rötlichen Felsformationen in den Bann zieht. Da wir früh morgens starten, hält sich auch der Autoverkehr noch in Grenzen und wir können die Aussicht in Ruhe genießen und halten einige Male für Fotos an. Wir fühlen uns wie im „wilden Westen“ und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Die Morgensonne färbt die Felsen in der Schlucht in wunderbare Rottöne.
Es gibt hier einige Möglichkeiten, in den Fluss hinabzusteigen und sich dort ein schattiges Badeplätzchen zu suchen. Ziemlich verlockend, aber für uns geht es hoch hinaus. Der Zustand der Straße verlangt uns einiges an Konzentration ab. Über 15 Kilometer lang schlängelt sich die Straße durch die Schlucht, bei einer stets moderaten Steigung. Wir könnten hier zügig vorankommen, blieben aber immer wieder stehen, um die atemberaubende Landschaft mit der Kamera einzufangen.
Die Zivilisation erreicht man dann erst in Calacuccia wieder, ein lebendiger Ort, der ebenso wie Albertace einige Einkehrmöglichkeiten bietet. Wer hier bereits am Hungerast sitzt, sollte vor dem großen Anstieg noch einmal seine Vorräte aufbessern.
Bevor wir den Col de Vergio erreichen, geht es durch die gleichnamige
Schlucht. Wir fühlen uns wie auf einem Set für Westernfilme.
VOM WILDEN WESTEN ZU DEN WILDEN SCHWEINEN. Es geht vorbei am Lac de Calacuccia. Der eigentliche Col startet in etwa auf der Höhe der Ponte Altu und ist 19 Kilometer lang. Der gesamte Anstieg führt durch dichten Wald, was uns in den heißen Sommermonaten sehr gelegen kommt. Der Asphalt ist hier zumeist in sehr gutem Zustand, allerdings gibt es im Mittelstück einige Passagen mit sehr altem Asphalt, der glücklicherweise aber gerade erneuert wird.
Der Col de Vergio ist ein sehr rhythmischer und sanfter Anstieg, der nie richtig steil wird. Es ist ein Anstieg zum Genießen, der es einem erlaubt, einen kühlen Kopf zu bewahren. Einmal am Gipfel angekommen, stärken wir uns in dem kleinen Kiosk und lassen die erlebten Eindrücke etwas auf uns wirken.
Für uns geht es über dieselbe Straße wieder retour. Die Abfahrt ist rasant, erfordert aber wiederum aufgrund der teils schlechten Straßenzustände ein hohes Maß an Konzentration. Außerdem begegnen uns immer wieder Kühe und wilde Hausschweine am Straßenrand. Es ist also höchste Vorsicht geboten. Wir sind dankbar, noch einmal durch die wunderbare Schlucht fahren zu dürfen, die am Heimweg bereits in der Nachmittagssonne erstrahlt.
Hors Catégorie
Der Col de Bavella ist der erste Hors Catégorie-Anstieg, und wir sind ziemlich aufgeregt, als wir früh morgens aufbrechen. Wir fahren bis nach Solenzara mit dem Auto und stärken uns unterwegs bei Kaffee und Croissant.
Von Solenzara sind es in etwa 10 Kilometer mit dem Rad, bis der eigentliche Col startet. Es ist die ideale Strecke, um die Beine aufzuwärmen und sich mental auf den Anstieg vorzubereiten. Wir halten unterwegs einige Male, um Fotos von der traumhaften Umgebung des Bavella-Massivs zu machen. Die Felsen sind hier auch immer wieder rötlich gefärbt und harmonieren streckenweise mit einem rötlich eingefärbten Asphalt.
Vielleicht das Einzige, das ich bereue: Wir haben keine Badesachen eingepackt! Es gibt einige gut zugängliche Stellen am Fluss, und eine Abkühlung hätte definitiv gut getan.
DAS IST KEIN SPAZIERGANG. Langsam nähern wir uns dem eigentlichen Anstieg, und wir wissen: es wird kein Spaziergang. Der Col de Bavella verlangt körperliche und mentale Fitness. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen und unsere Beine brennen bei jedem Pedaltritt. Die Steigung beträgt im Durchschnitt immer zwischen 7 und 10 Prozent. Der Anstieg ist sehr bekannt und auch bei Autofahrern aufgrund des Ausblickes sehr beliebt. Wir sind also nicht allein, wenn wir uns Kurve um Kurve nach oben kämpfen.
Der Weg ist das Ziel: Die Anfahrt zum Col de Bavella belohnt mit unglaublichen Ausblicken und fotogenem, rötlichen Asphalt, der perfekt zur Umgebung passt.
Während wir zu Beginn des Anstieges der Sonne ausgesetzt sind, befindet sich die Straße in der zweiten Streckenhilfe dankenswerterweise zumeist im Schatten des Waldes. So können wir zumindest ansatzweise einen kühlen Kopf bewahren. Das Ziel scheint so fern, doch Tritt für Tritt geht es Richtung Gipfel.
Einmal oben angekommen, darf das Foto mit dem Schild „Col de Bavella“ natürlich nicht fehlen. Wir haben es also geschafft. Stolz halten wir einen Moment inne, bevor wir uns bei einem Cola für die Weiterfahrt stärken und den Ausblick genießen. Es gibt hier einige kleine Lokale und auch Campingplätze. Auch viele Wanderwege starten hier, sodass doch ein durchaus reges Verkehrsaufkommen herrscht. Am Ende des Anstieges sind wir vor allem eines: stolz und dankbar für einen gesunden Körper, der uns all diese Abenteuer ermöglicht.
Nicht vergessen: Schatten tanken! Die Vormittagssonne ist im Hochsommer ziemlich intensiv, und während des Anstiegs entkommt man ihr bei strahlend blauem Himmel nur selten.
LE RETOUR! Auch diesmal heißt es wieder: Umdrehen ist angesagt. Wir fahren dieselbe Strecke retour nach Solenzara und halten noch einige Male für Fotos. Inzwischen begegnen uns auch schon mehr Fahrradfahrer:innen, die sich zwischen den Autos den Anstieg hochkämpfen. Unsere Unterarme krampfen regelrecht vom Bremsen und wir freuen uns wieder auf flachere Streckenabschnitte. Wir beide haben jetzt nur eines im Kopf: Rad ins Auto, Körper ins Meer!
Der Sonne entgegen
Heute starten wir ausnahmsweise erst spät und rollen dem Sonnenuntergang entgegen. Unser Ziel ist Tralonca, ein kleines Bergdorf, das wir von Omessa aus bereits bewandert haben und heute mit den Rädern erklimmen wollen. Es ist keine besonders lange Fahrt, aber der laue Sommerabend eignet sich perfekt und wir sind froh, einmal nicht in der prallen Sonne zu fahren. Gut, dass wir die Hauptstraße rasch verlassen und Richtung Tralonca abbiegen.
Die Abendsonne verwandelt das Umland von Odessa in ein goldene Landschaft.
Einmal oben angekommen, genießen wir den Ausblick auf die Serpentinen, die uns
bis nach Tralonca gebracht haben.
GOLDENE BERGE UND HÜGEL. Der Anstieg ist wunderbar sanft und bietet traumhafte Ausblicke auf die umliegenden Berge und Hügel, die von der tiefstehenden Sonne schon golden eingefärbt werden. Ein zusätzliches Plus ist der Asphalt, der sich in ausgezeichnetem Zustand befindet und uns erlaubt, die Umgebung in vollen Zügen zu genießen. Wir nutzen die tiefstehende Abendsonne für einige schöne Landschaftsaufnahmen und genießen die abschließende Abfahrt auf perfektem Asphalt. Auf dem Rückweg erstrahlen auch Soverato und Omessa im Licht der goldenen Stunde.
Der letzte Anstieg
An unserem letzten Tag geht es für uns heute wieder ins Hinterland von Omessa. Bei Francardo biegen wir auf die D239 in Richtung Aiti. Es folgt ein durchaus anspruchsvoller Anstieg (7 Kilometer lang, mit einer Steigung von durchschnittlich 6 bis 7 Prozent) der sehr ruhig und durch den umliegenden Wald schattig ist, allerdings ist die Straße immer wieder in sehr schlechtem Zustand.
Von unserer Tour de Corse ist dies vielleicht die ruhigste Fahrt, bei der wir uns zwischendurch immer wieder fragen, ob wir die Zivilisation jemals wieder erreichen werden. Wir erblicken hier immer wieder die umliegenden Gebirgsketten, die in der Mittagssonne rau und karg wirken. Nach Aiti folgt eine Abfahrt, wir biegen auf die D39 und rollen auf jetzt wunderbarem Asphalt Richtung Ponte Leccia. Die Straße führt einen Fluss entlang, und wir sind nicht nur einmal versucht, uns darin abzukühlen.
Die Freude steht uns ins Gesicht geschrieben, denn einmal mehr haben wir eine Strecke
entdeckt, auf der wir die Straßen für uns alleine haben.
DAS HERZ VON KORSIKA EROBERT. Auch auf dieser Strecke gibt es grundsätzlich keine Verpflegungsmöglichkeiten – es ist also ratsam, entsprechend vorzusorgen. In Ponte Leccia stärken wir uns daher in unserer Stamm-Boulangerie, der Panetteria Pasquale Paoli. Wir haben das Gefühl, auf unseren Touren das Herz von Korsika erobert zu haben. Noch dazu scheint es dabei oft so, als wären wir die einzigen Touristen. Unsere Touren haben wir zumeist abseits der großen Sehenswürdigkeiten geplant und wurden dafür mit einer wohltuenden und Kraft spendenden Ruhe belohnt.Ein krönender Abschluss ist der letzte Aufstieg Richtung Omessa. Dieser Anstieg war für uns stets die letzte Herausforderung jeder Etappe und hat jede Route noch um einige Höhenmeter bereichert. Wir genießen es in vollen Zügen, vielleicht auch gerade deshalb, weil wir wissen, dass wir nach dem heutigen Anstieg nur mehr auf vier Reifen hochkommen müssen und oben das kühle Nass unseres Pools auf uns wartet.
DIE WICHTIGSTEN ADRESSEN
Panatteria Pasquale Paoli, 20218 Morosaglia
Pâtisserie Confiserie Grimaldi, 15 Cr Paoli, 20250 Corte
Boulangerie Casanova, 11 Rés Bertrand Porrete, 20250 Corte
Sechs Touren quer durch Korsika
TOUR 1: Omessa – Corte – Santa Lucia di Mercurio – Tralonca – Soveria – Omessa | 45,67 km, 917 Höhenmeter
TOUR 2: Omessa – Castirlo – Corte – Bustanico – San Lorenzo – Morosaglia – Ponte Vecchia – Omessa | 98,92 km, 1820 Höhenmeter, 5:03 Stunden
TOUR 3: Omessa – Col de Vergio – Omessa | 96,53 km, 1384 Höhenmeter
TOUR 4: Col de Bavella | 60,57 km, 1505 Höhenmeter, 3:36 Stunden
TOUR 5: Omessa – Tralonca – Omessa | 25,46 km, 533 Höhenmeter
TOUR 6: Omessa – Aiti – Viernes – Omessa | 46,256 km, 822 Höhenmeter, 2:29 Stunden
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