Wenn wir einmal ohne dem Rad verreisen, werden wir zumeist gefragt, ob alles in Ordnung sei. Ob man es glauben will oder nicht, manchmal planen wir sogar bewusst eine Reise ohne Rad – wir hatten einfach Lust auf Strand und ausnahmsweise nicht viel Bewegung. Und wo könnte dies besser gelingen als in Italien?
Unser Plan war es, uns den Sommer ein bisschen zu verlängern, deshalb galt: je weiter südlich, desto besser. Sizilien stand schon lange auf unserer Reiseliste und so machten wir uns auf die Suche nach einem kleinen Städtchen, das nicht allzu weit von Palermo entfernt ist. Und schon bald hieß es: Benvenuti a Castellammare del Golfo.
Wir haben uns ein bisschen eingelesen, haben aber ganz im Sinne des Faulenzerurlaubes nicht allzu viel Recherche betrieben. Der Flug nach Palermo verlief angenehm, die Abholung des Mietwagens von Sixt wie immer unkompliziert und nach etwa 45 Minuten Autofahrt erreichen wir Castellammare.
DIE SACHE MIT DEM PARKEN. Besser gesagt: nach 30 Minuten reibungsloser Autofahrt und 15 Minuten Gassengewirr. Zugegeben, wir hätten uns vielleicht noch etwas intensiver mit der Parksituation auseinandersetzen können. Dankenswerterweise hat unser Vermieter uns bereits vorgewarnt und uns ein paar Parkmöglichkeiten vorgeschlagen, da der Stadtkern selbst eine Zone Traffico limitato ist. Auch wenn die Konzentration anfangs darauf liegt, gegen keine Einbahnen zu fahren und den engen Gassen zu entkommen, gefällt uns die Stadt auf Anhieb. Unser Appartement haben wir über booking.com gefunden, es liegt im Herzen der Stadt mit Blick auf den kleinen Hauptplatz und aufs Meer.
Ankommen in Castellammare del Golfo
Wir sind froh, das Auto geparkt zu haben – ein Tagesticket für die Kurzparkzone kostet hier 5 Euro – und die Stadt zu Fuß erkunden zu können. Wir lassen uns ohne großen Plan durch die Gassen treiben. Wobei, einen Plan gibt es natürlich schon: Cafè und Cornetto. Einer der schönsten Geräuschpegel für mich ist das das Zusammenspiel aus Klimpern der Kaffeetasten, dem Geräusch des Mahlwerkes der Kaffeemaschine und der Gäste, die sich miteinander und mit den Angestellten lebhaft unterhalten. Zugegebenermaßen gibt es diese Geräusche natürlich auch in Wiener Kaffeehäusern, nur dass die Kaffeemaschinen dort wohl doch ein bisschen anders klingen und das melodische Italienisch dem klassischen Wiener Grant weicht.



Italiens Süden verführt mit einem ganz eigenen Flair – und alten Fassaden in Gelb, Orange und Rot.
GELB, ORANGE UND ROT. Der Süden Italiens hat sein ganz eigenes Flair und verzaubert mich mit seinen alten Fassaden in Gelb-, Orange- und Rottönen. Einst sagte mir eine Freundin, dass mir das nur gefällt, weil ich gerne fotografiere. Wie dem auch sei – es lässt mein Herz höher schlagen und natürlich versuche ich von Tag eins, diesen Charme mit meiner Kamera einzufangen. Insgesamt scheint hier alles ein bisschen ruhiger und friedlicher zu verlaufen und man spürt – die Menschen nehmen sich hier noch Zeit, vor allem füreinander.
Nach einer Stärkung in der Caffetteria Rosticceria Gastronomia 4 Canti fühlen wir uns bereit, die Stadt weiter zu erkunden und schlendern in der Abendsonne Richtung Hafen. Am Hafen herrscht wahrlich buntes Treiben – an der Promenade gibt es einige Lokale, am Pier reiht sich ein buntes Boot neben dem anderen und man kann den Gesprächen der einheimischen Fischer lauschen. In der Abendsonne erstrahlt der Hafen in einem magischen Licht, und die Kulisse mit den hinter der Stadt liegenden Hügeln ist perfekt. Vom Hafen kann man nach vorne Richtung Castello spazieren und über einen kleinen Tretpfad wieder hinauf in die Stadt Richtung Largo Petrolo spazieren. Unterhalb des Largo Petrolo liegt die Bucht Cala Petrolo mit einem kleinen Hausstrand. Die kleine Jazz Bar Litus Victoria hat sich den wundervollen Blick zu nutzen gemacht und dort ein kleines Lokal installiert, aus dem einladende Jazz Töne erklingen. Es ist der perfekte erste Abend, bei dem natürlich der Aperol Spritz auch nicht fehlen darf. Als krönenden Abschluss geht es für uns in die Pizzeria La Timpa – Ende September bei Meerblick draußen zu sitzen, hat schon einen ganz besonderen Reiz.
Castellammare erkunden und genießen



Castellammare lässt sich in vielerlei Hinsicht genießen.
In den kommenden Tagen haben wir wie gesagt nicht viel Bewegung geplant – im Vordergrund steht Genießen. Unser Rhythmus ist also meist: Aufstehen, Caffè und Cornetto frühstücken, ein paar Schritte gehen, Caffè und Cornetto 2 frühstücken und es uns dann am Strand gemütlich machen. Diese beiden Kaffeehäuser haben uns am Meisten überzeugt:
Caffetteria Rosticceria Gastronomia 4 Canti
Caffetteria Fronte Mare Tabaccheria
Nach zwei Tagen kennen die Kellner schon unsere Vorlieben und damit unsere Bestellung. Wir kosten uns durch sämtliche Cornetto Varianten und werden immer mit ausgezeichnetem Kaffee versorgt. In der Caffetteria Fronte Mare genießt man zusätzlich noch den Blick aufs Meer. Was ich persönlich als sehr faszinierend erlebe, ist, dass die meisten Caffè und Bars in Italien auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt immer einladend aussehen, aber man kann sich in den meisten Fällen sicher sein, dass dort richtig guter Kaffee und ausgezeichnete Cornetti serviert werden. Es führt einen zurück zur Konzentration auf das Wesentliche.
Wir erleben Castellammare als sehr ruhigen Ort, immer wieder trudeln Busse mit Touristen ein, die aber meist nur für einen Tagesausflug Halt machen. Die Nebensaison macht sich bereits bemerkbar und es haben nicht mehr alle Geschäfte und Lokale off. Das ist genau die Ruhe, die wir gesucht haben. Um ehrlich zu sein, ist der Ortskern schnell abgegangen, doch wir werden nicht müde, immer und immer wieder durch die charmanten Gassen zu spazieren und dort einzukehren, wo es uns gerade gefällt. Die belebtesten Straßen sind die Via Don Leonardo Zangara am Fischerhafen entlang und der Corso Giuseppe Garibaldi.



Charmante Gassen, sizilianische Küche und traumhafte Strände: Castellammare enttäuscht seine Besucher nicht.
Wir haben eine Woche, uns durch die sizilianische Küche zu kosten und werden dabei in Castellammare nicht enttäuscht:
GUSTO PIZZERIA SICULO NAPOLETANA. Die Pizzeria Siculo befindet sich unmittelbar bei unserem Appartement und wir bereuen es nicht, sie betreten zu haben. Wir haben gleich zwei Abende dort verbracht, da die Pizza definitiv zu den Besten gehört, die wir jemals (ja, jemals!) gegessen haben. Überall im Lokal duftet es nach Teig und Liebe, die Bedienung ist freundlich und wer die Pizza Crudo bestellt, bekommt den herrlichen Rohschinken auf einem extra Brett serviert. Nachdem Planung ja bekanntlich alles ist: lieber etwas Platz lassen, denn auch das Tiramisu hat uns überzeugt!
LA GRAZIE PIZZERIA RISTORANTE. Neben der ausgezeichneten Pizza überzeugt uns das Ambiente am Piazza Madonna delle Grazie mit Blick auf die gleichnamige Kirche.
RISTORANTE LA CAMBUSA. Das Ristorante La Cambusa bietet ein ausgesprochen nettes Ambiente mit Blick auf den kleinen Fischerhafen. Wir können unsere Empfehlung für Spaghetti und Meeresfrüchte aussprechen. Außerdem erinnert uns der Chefkellner an Alfred, den Diener von Batman.
RISTORANTE LA VARCUZZA. Perfekt für einen kleinen Imbiss zwischendurch. Wir haben den gemischten Teller mit allerlei Köstlichkeiten aus Sizilien bestellt, der neben den Arrancini auch Panelle – das sind frittierte, vegane Fladen aus Kichererbsenmehl – enthält. Sehr empfehlenswert und sehr sättigend, weil – viel Frittiertes!
VICTUS. Auch im Victus kann man wunderbar bei Blick auf das rege Treiben im Fischerhafen snacken. Die berühmten Arrancini, die sizilianischen Reisbällchen, schmecken hier ausgezeichnet. Von Bällchen kann aber kaum die Rede sein, die Portionen sind sehr großzügig!
PIZZERIA QUATTRO CANTI. Herrliche Pizza bei mehr Fast Food als Ristorante Flair. Für uns gilt: Pizza und Cola geht immer und die unheimlich freundliche Bedienung verleiht dem Lokal das gewisse Extra. Mit einer Mischung aus Italienisch und Englisch schaffen wir es, uns über das Rennradfahren zu unterhalten und werden eingeladen, bei unserem nächsten Besuch (natürlich mit Rad!) gemeinsam eine Tour zu fahren!
Die Sonne ist Ende Oktober durchaus noch stark und wir genießen das Faulenzen am Strand. An einigen Tagen ist es leider ziemlich windig, aber selbst, wenn wir uns nicht sonnen können –Lesen am Strand mit Blick aufs Meer und dem Rauschen der Wellen ist mindestens genauso erfüllend. Wer das Auto lieber geparkt lässt, macht es sich am Hausstrand gemütlich. Wir sind hier mehr oder weniger die Einzigen, können uns aber vorstellen, dass es hier während der Hauptsaison etwas eng werden kann. Auch wenn die Sizilianer Ende Oktober schon fast die Daunenjacke ausgepackt haben, wir lassen uns das Schwimmen im Meer nicht nehmen – das Wasser ist unheimlich klar.


In der Nebensaison hat man den Spiaggia Plaja fast ganz für sich allein.
GANZ ALLEIN AM SPIAGGA PLAJA. In fünf Autominuten erreicht man den Spiaggia Plaja. In der Nebensaison entfallen auch schon die Parkgebühren. Der Spiaggia Plaja ist ein wesentlich längerer, breiter Strand, der auch für ausgiebige Spaziergänge wunderbar geeignet ist. Auch hier sind wir die meiste Zeit alleine, die vielen Lokale an der Promenade verraten uns, dass es im Sommer anders zugeht. Castellammare übertrifft unsere Vorstellungen und bringt uns genau die Art von Ruhe, die wir uns gewünscht haben. Man muss sich aber auch auf die Ruhe einlassen können und akzeptieren, dass manche Lokale geschlossen haben, auch wenn sie laut Öffnungszeiten und Aushang geöffnet haben sollten. Wir verlieben uns in das malerische Küstenstädtchen und die vielen engen Gassen, die wir bei jedem Spaziergang neu entdecken.
Rund um Castellammare
ZAHLEN FÜR DIE BUCHT. Nun gut, wir haben gesagt, nicht zu viel Bewegung. Doch der ein oder andere Ausflug auf der Insel bietet sich auf jeden Fall an. In zwanzig Minuten erreicht man von Castellammare die berühmte Bucht „Tonnara di Scopello“. Wir haben uns schon bei dem hübschen roten Häuschen spazieren sehen, das man auf allen Bildern sofort sieht. Doch da haben wir falsch gedacht – wer wirklich in die Bucht spazieren will, muss hier auch in der Nebensaison 10 Euro Eintritt bezahlen oder Gast im unten gelegenen Hotel sein. Wir finden das zum Schutze dieses besonderen Ortes sehr berechtigt, entscheiden uns aber, nur oberhalb der Bucht entlangzuspazieren. Für uns zahlt sich die kurze Fahrt dafür trotzdem aus, auch weil man am Weg Castellammare von oben bestaunen kann – ein einzigartiger Anblick, vor allem in den zarten Rosa- und Orangetönen des Sonnenuntergangs.

Zehn Euro Eintritt zur Bucht auch in der Nebensaison? Dann genießen wir eben die Aussicht auf die berühmte Bucht von oben.
WIE IN DER KARIBIK. Ein etwas weiterer Ausflug führt uns nach San Vito Lo Capo. Wer den Ort googelt, denkt, in der Karibik gelandet zu sein. Hier trifft ein fast weißer Sandstrand auf glasklares, hellblaues Meerwasser. Ein umliegender Fels macht die Kulisse perfekt. Die Straße auf dem Weg dorthin ist mal in einem besseren, mal in einem schlechteren Zustand. Bei unserer Ankunft ist es noch herrlich ruhig, wir haben den immens langen Strand fast für uns alleine. Zugegebenermaßen sind die Bilder im Internet schon etwas veraltet und mittlerweile sind einige Bungalows dazu gebaut worden. Anfangs enttäuscht mich das ehrlicherweise ein bisschen, da ich mir ein etwas anderes Fotomotiv vorgestellt hatte. Doch nach einem ausgiebigen Spaziergang, der Sonne, die sich durchkämpft und ein unglaubliches Licht zaubert, sehe ich das schon etwas anders. Es ist wirklich ein besonderer Ort, der sich für einen Badetag perfekt eignet. Wer zwischendurch eine Erfrischung oder eine Stärkung braucht, kann einfach in den Ortskern spazieren und sich dort in einem der zahlreichen Lokale niederlassen.





Ein Hauch von Karibik in San Vito Lo Capo und am Weg nach Trapani.
Da wir schon einmal unterwegs sind und unsere Ruhephase durchbrechen, wollen wir uns nach einem ausgiebigen Badetag am Nachmittag noch Trapani ansehen. Es bietet sich aufgrund der Nähe an. In den meisten Berichten steht, dass die Stadt nicht allzu viel hergibt, doch wir entschließen uns, uns selbst ein Bild zu machen.
WUNDERBARES TRAPANI. Wir starten unseren Spaziergang durch Trapani am Rande der Altstadt und sind vom ersten Moment an begeistert. Es ist eine unheimlich lebendige Stadt, die ebenfalls durch die typischen Fassaden einen einzigartigen Charme versprüht. Egal ob in den Seitenstraßen oder der Hauptstraße, dem Corso Vittorio Emmanuele, es gibt hier einige Lokale, die zum Verweilen einladen. Der für uns schönste Teil der Stadt ist die Via Mura di Tramontana – hier kann man am Meer entlang bis zum Torrino Conca schlendern und die Stadt von außen bewundern – ein wunderbares Farbenspiel, bei dem die bunten Fensterläden mit den grünen Kuppeln der vielen Kathedralen um die Wette strahlen. Für uns gibt es nur einen Weg, diesen eindrucksvollen Tag abzurunden: mit einem Gelato. In der Gelateria Chocolate Ferlito werden wir nicht enttäuscht und entdecken eine neue Eissorte für uns: Sette Veli (Tipp: Torte Setteveli googeln, Eissorte bestellen, genießen!). Wir können einen Abstecher nach Trapani nur jedem, der in der Nähe ist, ans Herz legen.
Wer nicht so weit fahren und doch aus Castellammare rauskommen möchte, macht am besten einen kleinen Ausflug nach Alcamo. Das kleine Städtchen liegt etwas höher als Castellammare und eignet sich perfekt, um den Nachmittagskaffee an einen anderen Ort zu legen. Das historische Zentrum ist relativ überschaubar und konzentriert sich auf die Gassen rund um den Piazza Ciullo. Wer gerne etwas bummeln möchte, kommt hier auch nicht zu kurz – entlang der Corso VI Aprile gibt es einige Geschäfte und Boutiquen. Wir spazieren nach einer Stärkung im Caffè Impero bis zum Castello die Conti Modica, zur Chiesa Madre Basilica Santa Maria Assunta und durch die umliegenden Gassen. Alcamo ist der perfekte kleine Ausflug, um für etwas Abwechslung zu sorgen.



Klein, aber fein: Das Städtchen Alcamo lockt mit Geschäften und einem interessanten historischen Zentrum.
Abschied in Palermo
Unseren letzten Tag beginnen wir früh morgens bei einem Espresso – Castellammare schläft noch. Wir haben noch den ganzen Tag, bevor wir um 20.15 Uhr aus Palermo abreisen, und den wollen wir nutzen, um die Stadt zu erkunden. Im Vorfeld haben wir schon so einiges über den sizilianischen Verkehr gehört, doch wir haben diesen bisher eigentlich als recht überschaubar erlebt. Palermo soll noch wesentlich chaotischer sein und um auf Nummer sicher zu gehen, brechen wir früh auf, um dem Morgenverkehr zu entkommen. Wir entscheiden uns vorab für die Parkgarage Parcheggio Orlando – von der Autobahn sind das in etwa noch fünf Kilometer Fahrt. Die letzten fünf Kilometer sind durchaus hektisch und etwas unübersichtlich, aber ich würde meinen, mit einem gesunden Maß an Ruhe und Vorsicht, ist auch dieses Stück durchaus zu bewältigen.



Das ist Italien pur: Palermos quirlige Gassen offenbaren jede Menge Fotomotive.
ITALIEN IN REINKULTUR. Von der Parkgarage geht es durch den Mercato del Capo, einen riesigen Freiluftmarkt. Die Marktverkäufer sind gerade erst dabei, alles herzurichten und ihren ersten Espresso zu genießen. Palermo ist definitiv lebendig und bietet in den kleinen quirligen Gassen, die typisch italienisch mit Wäscheleinen gesäumt sind, einige Fotomotive. Wir schlendern von der imposanten Kathedrale Richtung Duomo di Palermo rund um den imposanten Quattro Canti Platz. Die Stadt scheint noch am Erwachen zu sein und wir genießen die Ruhe, die mit zunehmender Uhrzeit abnimmt. Von Quattro Canti aus kann man sich in alle Himmelsrichtungen bewegen – egal ob man sich hier eher den kulinarischen Genüssen widmen möchte, Souvenirs oder italienische Mode einkaufen möchte – hier kommt man nicht zu kurz.



In den frühen Morgenstunden merkt man noch wenig von dem eigentlich quirligen und lebendigen Palermo.
Wir legen mehrere Kaffeestops ein, während wir bis zum Meer spazieren. Am besten gefällt es uns rund um den Duomo di Palermo und den umliegenden Kirchen: Chiesa e Monstero di Santa Caterina, Chiesa Santa Maria dell’Ammiraglio und die Chiesa di San Cataldo. Kulinarisch lassen wir hier nichts aus: Kaffee, Cornetto, Aperol, Bruschetta, Gelato und Arrancini – wir kosten Sizilien noch einmal so richtig aus. Wir haben uns definitiv in die Stadt verliebt, die einen ganz eigenen Charme hat – doch am Nachmittag sind wir ehrlicherweise richtig überwältigt von all den Eindrücken. Zwischen Castellammare und Palermo scheinen Welten zu liegen, und ein bisschen sehnen wir uns dann doch wieder nach Ruhe. Da wir noch ausreichend Zeit haben, beschließen wir, unseren Urlaub mit einem Strandspaziergang zu beenden. Wir fahren bis kurz nach Isola delle Femmine und finden dort einen endlos scheinenden Sandstrand, der sich perfekt für unser Vorhaben eignet und durch die tief stehende Sonne in einem magischen Licht erstrahlt. Wir kommen hier wieder zur Ruhe und dazu, diese wunderbare Reise zu reflektieren. Wir sind schwer begeistert von diesem kleinen Flecken in Sizilien, und obwohl die Insel insgesamt wohl noch einiges mehr zu bieten hat, hat uns die Reise gezeigt, dass auch das intensive Entdecken eines kleineren Ortes sehr erfüllend sein kann.



Der Strand von Isola delle Femmine erstrahlt in einem magischen Licht.
DAS NÄCHSTE MAL MIT RAD. Unsere letzte Reise nach Sizilien wird das bestimmt nicht gewesen sein – ob wohl beim nächsten Mal das Rennrad mitdarf?
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INFO
Caffetteria Rosticceria Gastronomia 4 Canti: Corso Giuseppe Garibaldi, 86, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Jazz Bar Litus Victoria: 91014 Castellammare del Golfo, Italy
Pizzeria La Timpa: Via Militelli Arciprete, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Caffetteria Fronte Mare Tabaccheria: Via Vittor Pisani, 2, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Gusto Pizzeria Siculo Napoletana: Piazza Europa, 7, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
La Grazie Pizzeria Ristorante: Piazza madonna delle grazie, 15, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Ristorante La Cambusa: Via Don Leonardo Zangara, 67, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Ristorante La Varcuzza: Via Don Leonardo Zangara, 39, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Pizzeria Quattro Canti: Corso Bernardo Mattarella, 21, 91014 Castellammare del Golfo TP, Italy
Gelateria Chocolate Ferlito: Corso Vittorio Emanuele, 13, 91100 Trapani TP, Italy
Caffè Impero: Piazza Ciullo, 28, 91011 Alcamo TP, Italy
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