Sattelgeflüster

Eine persönliche Liebeserklärung ans Fahrradfahren, Fotografieren – und an fantastische Eiscremen.

Menorca: Mediterrane Vielfalt im kleinen Inselparadies

Menorca wird oft als die kleine Schwester von Mallorca bezeichnet. Ich erinnere mich noch ganz genau, also ich bei meinem ersten Flug nach Mallorca, natürlich um dort Radzufahren, vom Flieger aus Menorca erblickte und mir dachte: „Was macht man da?“ Es gibt ja schließlich nicht wirklich Berge dort, einfach ein flaches Stück Land. Näher habe ich mich dann tatsächlich nicht mehr mit der Insel auseinandergesetzt und sie auch nicht als potenzielles Urlaubsziel abgespeichert. Bis wir dann hier in Mallorca gelandet sind – und für eine Woche hinüber nach Menorca wollten. Ein Plan, der unsere Bekannten in Staunen versetzte. Denn dort gäbe es eigentlich nichts. Genau das hat mein Interesse erst so richtig angestachelt.

Und so schön es hier auf Mallorca auch ist, so wollten wir im Winter noch etwas anderes sehen. Von Menorca haben zu dem Zeitpunkt bereits einige geschwärmt und wir haben uns auch entsprechend eingelesen. Als wir Bekannten erzählt haben, dass wir die gesamte erste Jännerwoche dort verbringen wollen, reagierten sie überrascht. „Eine Woche? Wieso?“, fragte einer von ihnen, der noch dazu dort aufgewachsen ist. Als er dann sagte: „Dort gibt’s nichts. Nichts zu sehen. Nichts zu tun“, wurde ich schon hellhöriger. Interessanter kann man mir einen Ort eigentlich nicht präsentieren. Die Ruhe in dem vermeintlichen Nichts einzufangen, machte ich mir sozusagen zur fotografischen Mission. Während wir uns auf unseren Urlaub in Menorca vorbereitet haben, dachten wir noch, wir können die ganze Insel in drei Tagen abfahren. Ob uns wohl doch langweilig werden würde?

Es gibt nichts zu tun auf Menorca? Grund genug, um hinzufahren!

Nun gut, first things first: die Anreise von Mallorca aus ist sehr angenehm. Von Alcúdia geht es in zwei Stunden mit der Fähre nach Ciutadella. Wir haben uns für die Überfahrt entschlossen, da wir gerne unser eigenes Auto inklusive Räder mitnehmen wollten, um vor Ort nichts mieten zu müssen. Für mich gilt auch immer: wenn irgendwie möglich, möchte ich kurze Flugstrecken vermeiden. Wir kommen spät in Menorca an und bemerken schnell: die Insel ist wesentlich weniger dicht besiedelt. Doch noch verbringt sich ihre Schönheit im Dunkeln und wir starten erst am kommenden Tag mit der Erkundung. 

Cala Morell und Ciutadella

Die Farben und Muster finden sich im Gestein wieder.

Unsere Unterkunft befindet sich in Cala Morell. Am ersten Morgen ist es mystisch, fast unheimlich ruhig. Vom Balkon unserer Unterkunft blicken wir auf viele weitere Wohnungen auf der gegenüberliegenden Klippe. Doch es scheint, als wäre keine Menschenseele hier. Genau das, was wir gesucht haben. Die Kulisse ist spektakulär, der Ort ist rund um eine kleine Bucht gebaut, auf beiden Seiten der Klippen zieren weiße Häuser den dunklen Stein. Es erinnert schon fast an die Kanarischen Inseln oder Griechenland. Die Vielfalt, die Menorca zu bieten hat, spiegelt sich für uns schon in Cala Morell. Hier treffen die beiden geologischen Formationen „Migjorn“und „Tramuntana“ aufeinander. Das Tramuntana Gebiet liegt im Norden und zeichnet sich durch eine zerklüftete, schroffe Küste aus dunklem, unebenem Stein aus, während das Migjorn-Gebiet im Süden durch beeindruckende Steilküsten aus Kalkstein geprägt ist.  1)

Schroff und wunderschöne: die Cala Morell.

So trifft in Cala Morell das eher helle, graue Kalkgestein auf eine schroffe, rötlich gefärbte Felsküste. Egal ob zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, die Felslandschaft erstrahlt zu beiden Zeitpunkten in einem wunderschönen, weichen und goldenen Licht und man kann beide Felszipfel zu Fuß erkunden. Im Jänner haben wir das Glück, die Bucht mehr oder weniger für uns alleine zu haben und das Naturschauspiel in aller Ruhe genießen zu können. Wir sind eigentlich ganz froh, dass hier sonst niemand ist. Auch in der kleinen Bucht kann man entlang des Wassers spazieren und sich auf den zahlreichen abgeflachten Steinplatten ein ruhiges Plätzchen in der Sonne suchen und einfach dem Rauschen des Meeres lauschen. Für mich ist es der perfekte Ort, um ganzheitlich zur Ruhe zu kommen. Besonders schön sind all die Farben und Muster, die sich im Gestein wiederfinden. Der Fokus auf und die Faszination für Details ist für mich ebenso ein Mittel, um zur Entspannung zu finden. 

Ciutadella war einmal Hauptstadt und ist im Winter ziemlich ruhig. Wir haben trotzdem unseren Café gefunden…

Unweit von Cala Morell befindet sich die ehemalige Hauptstadt und zweitgrößte Stadt der Insel, Ciutadella. Die Stadt bietet ein überschaubares, einladendes historisches Zentrum. Zugegebenermaßen haben wir uns wohl eine der ruhigsten Reisezeiten ausgesucht und viele Lokale waren gerade geschlossen. Und so durften wir durch ein ruhiges Ciutadella strawanzen. Neben dem historischen Zentrum empfiehlt sich ein Spaziergang entlang des Wassers im Puerto Antiguo. Nachdem ihr euch bei einem Café und einer süßen Köstlichkeit gestärkt habt, empfehle ich euch, zur Pont d’en Gil zu fahren. Ein spektakulärer Felsbogen, der nicht nur ein beliebtes Fotomotiv ist, sondern auch viele Menschen für ein Picknick zum Sonnenuntergang anzieht. 

Spektakulär nicht nur zu Sonnenuntergang: der Pont d’en Gil.

Meine persönlichen Favoriten für einen Kaffeestopp sind die Herbera Bakery und die beiden Kaffeehäuser Café Central und Bubu’s Corner. Und wenn ihr auf den Balearen seid, dürft ihr eines nicht vergessen: Ensaimadas essen. Das herrlich fluffige Plundergebäck schmeckt besonders in der Panaderia Forn Xoko

Menorca mit dem Rennrad

Selbst auf der vermeintlich flachen Insel wollen wir uns den Rennradspaß nicht entgehen lassen. Der Fokus unserer Reise nach Menorca war definitiv Entspannung. Doch so ganz ohne Ausfahrt geht’s dann doch nicht. Die meisten Straßen sind in Menorca in einem sehr guten Zustand und es herrscht wesentlich weniger Verkehr als auf dem benachbarten Mallorca. Ein Paradies mit dem Rennrad – und zwar vor allem für flache Etappen, die aber nicht weniger beeindruckend sind. Wir haben die Routen vor allem rund um die umliegenden Leuchttürme geplant und sind zum Far de Punta Nati sowie zum Far d’Artrutx gefahren. Beide fügen sich wunderschön in die Landschaft ein, sind allerdings nicht komplett zugänglich. Beim Far d’Artrutx dürfte es wohl ein Lokal geben, sodass ihr bis vor zum Leuchtturm gehen könnt. Dieses war allerdings gerade geschlossen.

Far d’Artrutx: ein Leuchtturm und viele Schafe.

Einer der außergewöhnlichsten Orte, die wir jemals mit dem Rennrad erkundet haben, ist die Cala en Turqueta. Auf dem Weg zur Cala und auch zu den Leuchttürmen fühlt man sich eigentlich mehr wie in den Weiten von Irland oder England als auf einer mediterranen Insel. Die Straßen sind meist leer und rechts und links umgeben von Schafherden. Von einer Idylle geht es weiter zum Abbild einer mediterranen Bucht mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser. Doch um dort anzugelangen, müsst ihr eine kleine Gravel-Passage meistern. Da es allerdings mehr Sand als grober Schotter ist, könnt ihr guten Gewissens auch mit dem Rennrad weiterfahren. Einmal angekommen, eröffnet sich ein kleines Paradies.

Cala en Turqueta: Ein ganz besonderer Platz für uns.

Einige Mutige wagen schon den Sprung ins kühle Nass, wir machen es uns aber in der Sonne am Sandstrand gemütlich und genießen den idyllischen Ausblick. Für mich ist es immer besonders bereichernd, berühmte Strände abseits der Saison erleben zu dürfen. Die Menschen kommen hier in Ruhe zum Sonnenbaden her, zum Lesen eines guten Buches oder einfach nur um den Blick auszukosten. Keine Menschenmassen. Keine Hitze. Kein Geräuschpegel. Den Menschen beim Genießen zuzusehen, erfüllt mich selbst mit Ruhe und Gelassenheit. Vor allem, wenn sie ihre Vierbeiner mithaben, die zu der Zeit auch von Ruhe und genügend Auslauf am Sandstrand profitieren. 

Die Leuchttürme von Menorca

Menorca hat noch zwei weitere wunderbare Leuchttürme zu bieten, die wir allerdings mit dem Auto erkundet haben. Zuerst ging es für uns zum Far de Cavalleria. Allein schon die Anfahrt ist spektakulär und man erblickt den weißen Leuchtturm schon aus der Ferne. Auf einer meterhohen Klippe thront er weit über dem Meer. Ein beeindruckender Anblick für sich. Rund um den Parkplatz kann man entlang der Klippen spazieren und den Turm aus verschiedenen Perspektiven bewundern. Unweit vom Leuchtturm gibt es den gleichnamigen Platja de Cavalleria.

Thront über der Meer: der Far de Cavalleria.

Ein kurzer Abstecher zum Mirador lohnt sich in jedem Fall. Die Mischung aus dem gelbgoldenen Sandstrand, der saftig grünen Kulisse und dem tosenden Meer ist atemberaubend. Alleine der Kontrast zwischen den naheliegenden Klippen und dieser sanften Bucht betont die Vielfalt der Landschaft auf dieser kleinen Insel. Auf dem Weg zum nächsten Leuchtturm stärken wir uns in Es Mercadal. Das Cas Sucrer gibt es bereits seit 1884 – und auch uns überzeugen die süßen Leckereien! Der kleine Ort in der Inselmitte ist überschaubar, aber nicht minder charmant. Es zahlt sich auf jeden Fall aus, die Gassen rund um den Hauptplatz zu erkunden. Für uns geht es danach bereits weiter zum Far de Favaritx.

Von jedem Blickwinkel imposant: der Far de Favaritx. Ein Spaziergang rund um den Leuchtturm lohnt auf jeden Fall.

Der Parkplatz zur Besichtigung des Leuchtturms befindet sich etwa 20 bis 30 Gehminuten entfernt. Als wir dort waren, gab es keinen Schranken. Man hätte theoretisch weiterfahren können, doch für mich ist es eine ganz klare Frage des Respekts, die Parkordnung einzuhalten und die Natur zu schützen. Und dies wird auch überwacht. Selbst in der Nebensaison gibt es am Gelände Parksheriffs, die auf die Besitzer von unrechtmäßig geparkten Autos warten. Bereits nach kurzer Strecke erblickt man den Leuchtturm inmitten der imposanten dunklen, zerklüfteten Felslandschaft. Wenn man mit mir unterwegs ist, dauert die Strecke wohl mindestens doppelt so lange. Denn ich hüpfe von einem Felsen zum nächsten, damit ich möglichst viele verschiedene Blickwinkel einfangen kann. Besonders schön sind die Klippen direkt vor dem Leuchtturm. Immer wenn ich Leuchttürme besuche, stelle ich mir vor, wie es wohl gewesen sein muss, früher als Leuchtturmwärter gearbeitet zu haben. Für mich strahlen sie etwas Mystisches und zugleich Besänftigendes aus. 

Naturschauspiel im Naturschutzgebiet

In Menorca wird vor allem Naturschutz großgeschrieben, sodass die meisten Buchten nicht für den Autoverkehr zugänglich sind. Ihr findet also zumeist paradiesische, naturbelassene Strände vor. Natürlich gibt es dementsprechend auch kaum Infrastruktur und es empfiehlt sich, selbst für genügend Verpflegung zu sorgen. Die Anreise zu den Buchten, die wir besucht haben, ist unterschiedlich. Die Cala Mitjana ist leicht zugänglich, vom Parkplatz erreicht ihr die Badebucht in etwa 20 Minuten Fußmarsch. Wir hatten das große Glück, im Jänner die Einzigen in der Bucht zu sein. Die Cala Mitjana ist mit ihrem türkisfarbenen Wasser und dem hellen Stein das Abbild einer mediterranen Bucht. Der Strand ist von Pinien umgeben und ihr könnt in beiden Richtungen Wanderpfaden folgen, um das Naturschauspiel von einer anderen Perspektive zu erleben. Mein persönlicher Tipp: am Weg dorthin in einer Panaderia stehen bleiben, ein sonniges Plätzchen suchen und die Leckereien bei Meeresrauschen genießen. 

Innehalten und genießen: Die prachtvolle Cala Mitjana.

Die Suche nach schönen Buchten auf Menorca hat mich ehrlicherweise überfordert – und zwar in dem Sinne, dass diese kleine Insel einfach eine Unmenge an pittoresken Stränden zu bieten hat. Und da wir im Jänner angereist sind, waren wir uns sicher, dass wir auch genügend Ruhe auf den bekannten Stränden finden würden. Für einen ausgiebigen Tagesausflug haben wir uns auf den Weg zur Cala del Pilar gemacht. Sobald ihr die Hauptstraße verlasst, wird die Straße enger und der Asphalt ist immer wieder mal in schlechterem Zustand. Einmal am Parkplatz angekommen trennen euch noch in etwa 40 Minuten Fußmarsch von eurem nächsten Postkartenmotiv. Wobei der Weg dorthin bereits einige besondere Motive zu bieten hat.

40 Minuten Fußmarsch zahlen sich aus: Die Cala del Pilar ist einzigartig und schön.

Nachdem ihr das anfänglich waldige Stück des Weges verlasst, präsentiert sich schon bald ein atemberaubender Ausblick auf die mediterrane See. Die Cala del Pilar ist komplett anders als die Cala Mitjana – aber nicht minder einzigartig und schön. Hier erwartet euch eine Kulisse aus goldenem Sandstrand. Das Rot der Felsen und Hänge wird immer wieder durch das Grün der Vegetation aufgelockert. Der einzigartige Blauton des Meeres macht das Farbenspiel komplett. Auch hier gibt es keinerlei Infrastruktur, und abgesehen von Verpflegung ist auf festes Schuhwerk und ausreichend Sonnencreme zu achten. Mit unseren beiden Campingsesseln im Gepäck machen wir es uns gemütlich und verbringen mehrere Stunden an diesem idyllischen Strand. Immer wieder kommen ein paar weitere Menschen, doch insgesamt dürfen wir hier wohltuende Ruhe tanken. Auch in dieser Kulisse kann ich nicht ruhig sitzen bleiben und klettere auf den umliegenden Hügel, um noch einen weiteren Blick von oben auf die Bucht zu erhaschen. 

Die Cala Es Tancats erreichen wir über den Camí de Cavalls in wenigen Stunden.

Die einfachste Anreise für uns ist der Weg zur Cala Es Tancats. Von Cala Morell aus folgen wir dem Camí de Cavalls. Insgesamt ist die Strecke hin und retour in etwa 12 Kilometer lang, wir brauchen dafür rund drei Stunden. Eine Wanderung könnte schöner nicht sein – so starten wir in Cala Morell an der Küste entlang, gehen dann einige Zeit lang etwas weiter entfernt von der Küstenlinie, ehe wir auf Höhe von Codolar de Biniatram wieder mit herrlichem Ausblick aufs Meer belohnt werden. Auf dem offiziellen Weitwanderweg begegnen wir ab und zu anderen Wanderern und vor allem auch Mountainbikern. Die Cala Es Tancats ist eine langgezogene Bucht mit herrlich weißem Sandstrand. Wenn ihr die Bucht zu Fuß erreicht, geht ihr auch am offiziellen Parkplatz vorbei. Von dort kann man Richtung Aussichtspunkt abbiegen und das ruhige Treiben am Strand aus der Ferne beobachten. Auch diese Bucht unterscheidet sich in ihrem Erscheinungsbild wieder von den anderen und ich habe nichts als Faszination für die diverse Landschaft auf dieser kleinen Insel übrig. 

Warum man Menorca nicht in einer Woche erkunden kann

Menorca wird zwar immer wieder als die kleine Schwester von Mallorca bezeichnet. Aber lasst euch von dieser Namensgebung nicht in die Irre führen. Wie eingangs erwähnt, war ich der Meinung, wir könnten dann Menorca wohl in einer Woche ausgiebig erkunden und alle Plätze und Orte sehen, die wir uns vorgenommen haben. Es mag wohl weniger dicht besiedelt sein – das bedeutet aber nicht, dass es weniger zu sehen gibt. Und gerade was die Natur angeht, hat Menorca so einiges zu bieten. Wir kamen also mit einer sorgfältig ausgearbeiteten Liste an Orten, die wir sehen wollten. Wir verlassen die Insel mit vielen offenen Punkten, die bestimmt noch mehr als eine Reise nach Menorca füllen können. Denn über eines bin ich mir während unserer Reise nach Menorca klar geworden: Die Ruhe, nach der wir uns so oft sehnen, finde ich persönlich im langsameren Reisen. Langsames Reisen bedeutet für mich, sich bewusst Zeit dafür zu nehmen, Orte zu erkunden. Dort zu verweilen, verschiedenen Perspektiven zu suchen und der Umgebung Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht nur für das eine Foto stehen zu bleiben und zum nächsten Ort zu rasen, damit sich alles ausgeht. Ich besuche dann lieber einen Ort zweimal, der mich besonders berührt hat. Und hebe mir andere Sehenswürdigkeiten für meine Wunschliste und die nächste Reise auf. Gefühlt wird um uns herum immer alles schneller. Und so komme ich besser zur Ruhe, wenn ich einige wenige Flecken mit viel Zeit erkunde. Und anstatt zu einem von vielen atemberaubenden Plätzen für den Sonnenuntergang zu fahren, schaue ich ihn mir lieber ein weiteres Mal vor der Haustüre, in der spektakulären Kulisse von Cala Morell an.


DIE BESTEN KAFFEESTOPPS

Herbera Bakery: Carrer de Maó, 28, 07760 Ciutadella de Menorca, Illes Balears

SC Café Central: Carrer de Ca’l Bisbe, 1, 07760 Ciutadella de Menorca, Illes Balears

Bubu’s Corner: Carrer del Nou de Juliol, 17, 07760, Ciutadella de Menorca, Illes Balears

Bakery Forn Xoko: Plaça des Born, 4, 07760, Ciutadella de Menorca, Illes Balears

Cas Sucrer: Plaça Constitució, 11, 07740 Es Mercadal, Menorca, Balearic Islands

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