Das Faszinierende am Radfahren ist für mich, wie weit man mit der Kraft der eigenen Beine kommen kann. Dabei geht es nicht unbedingt um die zurück gelegte Distanz – es geht auch um das Tempo und die Tatsache, dass wir beim Radfahren unserer Umgebung wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenken können. Wir können einen Ort anders wahrnehmen und intensivere Erinnerungen schaffen. Serpentinenreiche Straßen machen einfach auf zwei Rädern mehr Spaß als auf vier. Ich erlebe es als unheimlich aufregend, mich selbst und andere Menschen auf dem Fahrrad wachsen zu sehen. Ich bin zufällig in diesen Ausdauersport reingestolpert und dachte mir: „Das schau ich mir mal an“. Aus spärlichen Wochenendausfahrten zu ungefähr 30 Kilometer wurden Wochenenden mit über 300 Kilometer in den Beinen…
DER GRAN FONDO DER INNEREN RUHE – DIE CAMÍS VON MALLORCA
Tempo raus, Erleben an: Es gibt Tage, da sehne ich mich nach Entschleunigung am Rad, nach einer Pause für den Kopf. Langsam und abseits vom Verkehr die innere Ruhe finden. Die über die ganze Insel verteilten Camís erlauben ein Fahrraderlebnis der etwas anderen, ruhigen Art.
MALLORCA – LEGENDÄR AUCH ABSEITS VON SA CALOBRA
Der Anstieg hinauf auf den Sa Calobra ist legendär und fantastisch – und jeder will ihn fahren. Doch Mallorca lässt sich nicht alleine auf diesen – durch den starken Verkehr gefährlichen – Anstieg reduzieren. Also stelle ich euch ein paar ruhigere, aber ebenso beeindruckende Strecken vor.
DAS RENNRADGLÜCK VOR DER HAUSTÜRE
Ja klar, das kennen wir alles von der Oma: Das Gute liegt so nah, hat sie immer gesagt. Eh – und manchmal hat sie halt doch recht. Auch wenn wir noch so gerne die große, weite Welt am Sattel erkunden wollen: Das Rennradglück liegt gar nicht so selten direkt vor der eigenen Haustüre.
LE tour de Corse: mittendrin im nirgendwo
Wir packen die Räder ins Auto und fahren ab Richtung Korsika. Auf der Fähre nach Bastia packt uns immer mehr die Vorfreude auf das, was uns erwartet: Das „echte“ Korsika im Herzen der Insel – wenige, aber unglaublich freundliche Menschen, zauberhafte Natur und Straßen, die wie gemacht fürs Radfahren sind.
Servus Kärnten – Pozdravljena Slovenija – Ciao Italia!
In 80 Tagen um die Welt – naja, zumindest so ähnlich. Wir wollen klein anfangen, daher geht es mit dem Rad an einem Tag in drei verschiedene Länder. Eine Rennradrunde im Dreiländereck steht bereits lange auf meiner Wunschliste. Jetzt konnte ich das kleine Abenteuer endlich realisieren.
ZWISCHEN MEER Und Bergen – Ligurien auf zwei rädern
Es ist das erste Mal, dass wir mit Rad und Nachtzug an unser Ziel reisen. Wir laden die Gravel Bikes leicht nervös in den Nachtzug und genießen die Anreise. Am Morgen wachen wir irgendwo in der Nähe von Genua auf – und nach einem tollen Frühstück im Zug sind startbereit für unsere Tour durch Ligurien.